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„Mit Karneval habe ich nix am Hut", erklärte ich bei einem Besuch von Blau-Weiss-Vizepräsident Dr. Rolf Herpens im März 2011. 

Unsere Tochter hatte die Kindertanzgarde beim Kinderkarneval gesehen und wollte unbedingt mitmachen. Also stellte meine Frau den Kontakt mit dem Verantwortlichen her und Dr. Herpens statte uns einen Besuch ab. Er erläuterte uns die Abläufe des Trainings und der Auftritte.
Ich war der Meinung, dass der Wunsch, unserer Tochter bei der Kindertanzgarde dabei zu sein, schnell von der Realität des Trainings und der Auftritte abgelöst werden würde.

Aber ich wurde getäuscht. Jedes Mal nach dem Training war unserer Tochter der Spaß anzumerken. Also mussten wir sie innerhalb der Session zu den Auftritten fahren. Dabei stellte ich, der Karnevalsmuffel, plötzlich fest, wie viel Spaß man im Karneval haben kann. Ich kam mit dem Aktiven Corps in Berührung und in mir wuchs der Wunsch, dabei zu sein.

Beim Ausklang des Rosenmontagszuges kam der damalige General à la Suite Michael Schweers auf mich zu und fragte mich, ob ich oder meine Frau nicht Mitglied bei der Prinzengarde Blau-Weiss werden möchten. „Ja, aber nur als Aktiver", sagte ich. Und so begann meine Zeit im Aktiven Corps.

Was kann man sich als Familie schöneres vorstellen, als ein Hobby zu teilen, was jedem in der Familie Spaß macht. Heute nach fünf blau-weissen Sessionen kann sich keiner aus unserer Familie vorstellen, ohne die Prinzengarde Blau-Weiss zu sein. Selbst in den Ferien wird immer vom Karneval und der Prinzengarde gesprochen.

Das FamilenBratungsBüro der Heinrich-Heine-Universität bietet in den Schulferien Programme für Grundschulkinder der Mitarbeiter an und fragte meine Tochter und mich, ob wir uns vorstellen könnten, zusammen den VäterZEIT-Kalender der Heinrich-Heine-Universität zu unterstützen. Das Motiv durften wir frei wählen und für uns war sofort klar:

Nur in Uniform!

Und so wurden diese Bilder gemacht.
Danke an die Fotografin Ellen Barbara Reitz und das FamilienBeratungsBüro für die Freigabe.